Jan Philipp Reemtsma - 27 February 2014 - Public Lecture "´Was ist eigentlich Gewaltforschung?´ Einige systematische Bemerkungen" at the conference ´Physical Violence and State Legitimacy in Late Socialism´

„Was ist eigentlich Gewaltforschung?“ Einige systematische Bemerkungen 
 
Oder: Gewaltforschung, was ist das und wozu taugt das? –  Was vor einer Reihe von Jahren ein Desiderat sozialwissenschaftlicher Forschung und Theoriebildung war, gibt es nun – wie unter anderem die Tagung „Physical Violence and State Legitimacy in Late Socialism“ und die Buchreihe „Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts“ der Hamburger Edition zeigen.
 
Warum ist die Gewaltforschung ein Desiderat gewesen? Was kann „Gewaltforschung“ leisten und was nicht? Was wären dabei zu vermeidende Missverständnisse – etwa dass es darum ginge, Gewalt zu „erklären“? Dies und manches mehr gilt es zu erfragen.
 
Ferner soll in dem Vortrag eine Architektur des sich auf Gewaltphänomene beziehenden Nachdenkens und Darstellens im breiteren Sinne skizziert werden. Auch wenn Gewalt als Phänomen in den Blick der Geschichtswissenschaft rückt, ist sie nicht nur ein Gegenstand der Historiographie.

 

Thursday, 27 February

Venue: Senatssaal, Humboldt University of Berlin (HU), Unter den Linden 6, HU-Main Building, First Floor

17.00 Welcome Address

Thomas Lindenberger, Centre for Contemporary History, Potsdam

17.30 Key Note Speech

Jan Philipp Reemtsma, Hamburg Institute for Social Research

Was ist eigentlich "Gewaltforschung"? Einige systematische Bemerkungen

Moderator: Martin Sabrow, Centre for Contemporary History, Potsdam/Humboldt University of Berlin